Viele Tourismusunternehmen befinden sich in einer krisengeplagten Lage, überfordert von den Unbeständigkeiten einer VUKA-Welt (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität). Sie kämpfen mit Fachkräftemangel und einer hohen Bürokratielast, insbesondere beim Reporting, während steigende Energiekosten zusätzlich belasten. Oft fehlt es an Innovationskraft – ein Mangel, der jedoch jene wenigen Unternehmen, die innovativ sind, besonders erfolgreich macht. Eine gewisse Verschlossenheit gegenüber Zukunftsthemen und eine starke Fokussierung auf Finanzen erschweren die Situation weiterhin. Der Betriebsalltag wird zunehmend dynamischer, was eine ständige Anpassung erfordert, obwohl das Geschäft bei guter Auslastung durchaus rentabel sein kann. Der Antrieb vieler in der Branche ist die Leidenschaft für den Tourismus, der Wunsch, Gastgeber zu sein und mit Menschen in Kontakt zu treten. Leider wird Nachhaltigkeit oft als Hürde und nicht als Chance gesehen. Eine Neuausrichtung hin zur Wahrnehmung von Lieferanten als Partner und die Nutzung von Fördermöglichkeiten für Energiekosten-Strategien könnten Perspektiven bieten. Die Unternehmen suchen nach jemandem, der hilft, die relevanten Trends zu sortieren und ihnen Zuversicht und Sicherheit gibt.
Der Weg von Tourismusunternehmen zu mehr Nachhaltigkeit beginnt mit der Reflexion und Analyse relevanter Trends, die mithilfe eines Trend-Kartenspiels von Führungsteams oder allen Mitarbeitenden gemeinsam erarbeitet werden. Diese Trends dienen als Grundlage für die Entwicklung einer gemeinsamen Zukunftsvision oder eines Leitbildes. Diese Vision fungiert als Zielvorgabe, die tägliche Entscheidungen leitet und reflektiert, um eine bestmögliche Antwort auf die identifizierten Trends zu bieten.
Nach der Festlegung dieser Vision erfolgt eine detaillierte Reflexion der täglichen Abläufe innerhalb der Organisation. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die das Unternehmen oder die Region der Zukunftsvision näherbringen. Diese Maßnahmenliste bildet das Fundament jedes Nachhaltigkeitssystems und wird prioritär abgearbeitet.
Zusätzlich wird die Rolle des eigenen Netzwerks, bestehend aus Lieferanten, Gästen und anderen Stakeholdern, analysiert, um zu verstehen, wie dieses für nachhaltige Entwicklungen genutzt und aktiv eingebunden werden kann. Das Erkennen von “Akupunkturpunkten” – strategisch wichtigen Partnern und Maßnahmen für schnelle Erfolge – ist hierbei essenziell.
Der Visionsworkshop bietet den Rahmen für diesen Prozess, inklusive Trendanalyse und Leitbildentwicklung über zwei Tage. Ergänzend kann eine modulare Begleitung der Umsetzung und die Verankerung des Leitbildes im Betrieb erfolgen, um den Übergang zu mehr Nachhaltigkeit strukturiert und effektiv zu gestalten.
“Mit Nachhaltigkeit starten”
“2 Tages-Workshop mit Nachhaltigkeit starten”
